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Route
2003
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So langsam kommt das Ende der Bootssaison.
Immer mehr Schiffe werden in der Marina für den Winter an
Land gestellt und mit Planen abgedeckt.
Wir waren dieses Jahr eine ganze Weile hier an diesem neuen Dock in
der Port Whitby Marina gelegen.
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In der Bucht, wo die Marina liegt,
waren den ganzen Sommer über neben vielen Entenfamilien,
einigen Schwanenpärchen auch etliche Kanada Gänse.
Eine anderer Wasservogel, ein Loon, ist auf den 1 Dollar Münzen
eingeprägt, deshalb nennt sie jeder "loonie" und die 2$
heißen logischerweise "twonies".
Der Reiher ist mit dem leerer werden der Marina immer näher an
uns herangerückt. Oft war er an "unserem" Steg gesessen und ist
dann fast lautlos weg geflogen, wenn wir ihn gestört haben.
Zum Glück haben wir diesen Sommer, der nicht sehr warm und auch
nur spät und kurz war, wenig von den ungeliebten Moskitos gesehen
und gespürt. Und ein näherer Kontakt mit einem Stinktier ist und
zum Glück auch erspart geblieben!
Sonst sind wir absolut begeistert, wie wenig scheu hier all die Tiere
sind: mitten in der Stadt kann man fast auf Armlänge an die
schönsten Vögel heran kommen und die Eichhörnchen
(squirrel) rennen einem auch ständig "vor den Füßen
herum".
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Die Nächte werden nun auch immer
kälter und so sind wir auch nicht sonderlich überrascht, als
wir eines Morgens innen Eis an den Alurahmen von unseren Luken haben. Der Schritt zum
Aufstehen und in die eiskalten Klamotten zu springen fällt dann
immer schwerer, doch die Tropfen, die auf die Nase fallen, machen das
Liegenbleiben auch nicht angenehmer!
Wir sind dann Mitte November, nachdem MOMO auch an Land steht, hier
in Whitby zu einer Familie (Kathy und Darius) mit ins Haus gezogen.
Da waren uns dann die ersten Nächte zu warm.....
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Kathy und Darius (links im Bild) haben
auch ein Schiff hier in der Marina und ein Zimmer frei, so sind wir zu
unserem warmen Winterplatz gekommen.
Hier im Haus ist immer etwas los:
an einem Abend sind wir nach gemeinsamen Abendessen mit Bobby (vorne),
sowie Jagoda und Goran (haben auch Schiffe in der Marina) in die
"Miniatur Village Cullen Gardens" gegeangen. Ist hier in Whitby eine
Art ganzjährige Gartenschau, jetzt im Winter ist hier ein
"Festival of Lights" aufgebaut.
Ein kleiner Vorgeschmack auf Weihnachten!
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Und Weihnachten läßt dann
auch bei uns Zuhause nicht mehr lange auf sich warten.
An einem Nachmittag heißt es:
Kisten aus dem Keller holen, Baum aufbauen und schmücken!
Und wir natürlich mitten drin!
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Viele Lichterketten später steht dann unser Kunstwerk.
So haben wir also die ganze Adventszeit schon einen Christbaum stehen.
Hier gibt es dafür keine Adventskränze.
Und es liegen sogar Socken (stockings), die Santa Claus füllen
soll, für uns mit unter dem Baum.
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Anfang Dezember findet dann noch etwas Neues
für uns statt:
nach der Eröffnungsfeier mit dem offiziellen "Anzünden" des
Christbaumes in der Stadt findet am nächsten Tag eine Santa Claus
Parade statt.
Viele lokale Vereine und Gruppen, sowie auch einige Firmen ziehen mit
weihnachtliche geschmückten "floats" durch die Stadt.
Da dürfen natürlich auch die Segler nicht fehlen!
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Eine andere "ungewöhnliche" Gruppe
war die Küstenwache.
Sie waren wenigstens bei diesen kalten Temperaturen mit den
Überlebensanzügen warm angezogen!
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Hier noch ein Truck mit vielen großen Paketen.
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Viele der Kinder waren entsprechend
warm angezogen und sind von den Eltern immer mit warmen Getränken
und Decken versorgt worden.
Als kleine Geschenke wurden dann auch "Candy Canes" ausgeteilt:
Zuckerstangen, die rot und weiß gestreift sind, und in der Form
eines Spazierstocks gebogen sind.
Dadurch kann man sie gut an den Weihnachtsbaum hängen oder besser
in der Hand halte beim Lutschen!
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Mit der Kälte ist dann auch immer
mehr das Wasser in der Hafenbucht von Whitby am Zufrieren. Die
Gänse, die interessanter weise hier im Norden überwintern,
müssen halt immer zwischen den Eisplatten und dem Wasser wechseln.
Und aufpassen, daß sie über Nacht nicht einfrieren!
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Mit unseren neuen Ausstechern backen
wir dann auch gleich noch mal eine Ladung Plätzchen. Die ersten,
von Anfang Dezember, haben nicht lange gehalten!
So gibt es halt auch Wale und Delphine diese Jahr!
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Und damit ein kleines Dankeschön an "unsere" Familie.
Wir hatten ein wunderschönes Weihnachtsfest zusammen! So richtig
mit Opa, Tante, Onkel, Neffen, Eltern, Kindern und natürlich einem Turkey!
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Es war zwar außen inzwischen
beißend kalt (zum Teil bis zu -25°C, ohne Wind, da ist es
noch viel kälter), doch für so richtig Weihnachtsstimmung
muß halt Schnee da sein.
Eine kleine "Abhilfe" sind da vielleicht diese Schneefamilie:
aufblasbar und beleuchtet!
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Das Schmücken der Grundstücke
mit Lichtern artet hier zum Teil wirklich in einem "Wettstreit" in den
Wohngebieten aus:
neben den Lichtern an Häusern und an den Fenstern wird alles, was
im Garten steht auch dekoriert.
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Es fehlt nur noch der Schnee am Boden!
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Hier wurde neben dem Schmücken von
Haus und den Bäumen sogar eine Weihnachtskrippe aufgebaut,
natürlich auch beleuchtet und mit Ton versehen!
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